Basler Grosse Rat sagt Ja zum Prämiendeckel

Die Krankenkassenprämien belasten das Portemonnaie immer stärker – gerade in Basel-Stadt. Im Stadtkanton fressen die Prämien mittlerweile durchschnittlich 17 Prozent des verfügbaren Einkommens der Einwohnerinnen und Einwohner. Jetzt muss sich der Regierungsrat mit möglichen Massnahmen befassen, diesen Wert zu reduzieren: auf maximal 10 Prozent.

Mit der Motion würde das bisherige System «ziemlich umgekrempelt», warnte in seinen Ausführungen Kaspar Sutter (SP), Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Soziales und Umwelt. Basel-Stadt kenne einen Automatismus, wonach die Prämienverbilligungen analog zu den gestiegenen Krankenkassenprämien steigen würden. Und schon heute investiere man über 220 Millionen Franken pro Jahr in Prämienverbilligungen. «Das ist ein sehenswerter Betrag», sagte Sutter. Der Bund steuere davon lediglich 79 Millionen Franken bei.

– schreibt bzbasel.ch am 21.11.2024