Mehr Geld für günstige Wohnungen und ein Mindestlohn von 4000 Franken – darüber stimmt Zürich ab

Der Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Ein Lohn zum Leben» verlangt von den Arbeitgebern in der Stadt Zürich einen Mindest-Stundenlohn von 23.90 Franken. Das entspricht einem Brutto-Monatslohn von 4000 Franken für ein 100-Prozent-Pensum. Profitieren würden gemäss einer Erhebung über 17’000 Angestellte aus Tieflohnbranchen wie Reinigung, Gastronomie und Detailhandel, vor allem Frauen. Ausgenommen vom Mindestlohn sind gemäss Vorlage Praktikanten, Lehrlinge, unter 18-Jährige und Familienmitglieder in Familienbetrieben sowie unter 25-Jährige, die keinen Berufsabschluss haben. Bisher haben fünf Kantone Mindestlöhne zwischen 19 (Tessin) und 23 Franken (Genf) eingeführt. Für eine einzelne Gemeinde wäre eine Mindestlohnbestimmung ein Novum in der Schweiz. Gleichzeitig stimmt auch Winterthur über einen Mindestlohn von 23 Franken ab.

– schreibt tagesanzeiger.ch am 3.6.2023

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