Entwicklungspotenzial KI

Durch die massenhafte Anwendung von ChatGPT, einem innovativen Sprachmodell, das menschliche Kommunikation simuliert, manifestierte sich künstliche Intelligenz im Alltag. Doch was bedeutet der Einsatz künstlicher Intelligenz für die (weltweite) Wirtschaft? Antworten im «Eco Talk».

Sogenannte künstliche Intelligenz gibt es zwar schon länger. Doch mit ChatGPT hält sie seit etwa zwei Jahren Einzug in den Alltag vieler Menschen. Doch das ist erst der Anfang. Ob und wie künstliche Intelligenz die (weltweite) Wirtschaft auf den Kopf stellen wird, und was das für die Arbeitsplätze bedeuten könnte, darüber diskutieren im «Eco Talk» mit Reto Lipp folgende Gäste: Yvonne Bettkober, Leiterin Digitalentwicklung des deutschen Volkswagen-Konzerns, Thilo Stadelmann, Professor für künstliche Intelligenz an der ZHAW, und Karpi, Filmemacher und KI-Künstler.

Wir zeigen, dass bis 2030 ein zusätzlicher Beitrag von 92 Mia. CHF an das BIP möglich ist. Dafür muss es aber schnell gehen, und Unternehmen müssen einen verantwortungsvollen und menschenzentrierten Ansatz verfolgen beim Umgang mit dieser Technologie (KI).

Alle Industrien zeigen Effizienzsteigerungspotential im zweistelligen Prozentbereich auf. Diejenigen Industrien, die umstrukturierte sprachintensive Prozesse haben, sind vorne. Das sind typischerweise Finanzdienstleistungen, Banken, Versicherungen aber auch Softwarentwickler. Auf der anderen Seite sind Industieren, die eher maneuell getrieben sind wie der ganze Energiebereich (Anm. Solar, Öl und Gasförderung) oder auch der Gesundheitsbereich. Sie zeigen tiefere Effizienzpotentiale auf.

– Marco Huwiler, Accenture Schweiz

schreibt srf.ch/ecotalk am 3.6.2024 | Links: netzwoche.ch am 28.5.2024