Vier Finanzinstitute gelten in der Schweiz als systemrelevant und müssen deshalb besondere Anforderungen in Sachen Eigenmittel, Liquidität und Krisenpläne erfüllen: die globale UBS sowie die inlandorientierten Institute Raiffeisen, Zürcher Kantonalbank und Postfinance. Die UBS ragt gemessen an ihrer Grösse bei weitem heraus: Ihre Bilanzsumme ist mit umgerechnet rund 1500 Milliarden Franken etwa 2,5-mal so gross wie die Bilanzsumme der drei anderen Institute zusammen.
– schreibt nzz.ch am 20.3.2024
Geld
Die UBS und das Erbe von Marcel Ospel: wie Sergio Ermotti in den USA endlich zum Erfolg finden will
Angriff ist die beste Verteidigung. Statt sich um neue regulatorische Anforderungen zu sorgen, die auf die UBS zukommen könnten, setzt Sergio Ermotti auf Wachstum. Er will nicht nur die CS integrieren und Kosten einsparen, sondern die Grossbank gleichzeitig zum global dominanten Vermögensverwalter ausbauen. In wenigen Jahren soll die UBS 5000 Milliarden Dollar an investierten Vermögen betreuen.
– schreibt nzz.ch am 9.4.2024
So viel verdienen die Menschen in der Schweiz
Die neuen Zahlen zeigen: Viele Löhne in der Schweiz reichen nicht zum Leben.
https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/so-viel-verdienen-die-menschen-in-der-schweiz?id=12558974
Miete: Der Kanton zahlt mit
Der Kanton zahlt mit: Familien mit geringen Einkommen müssen ihre Miete nicht alleine stemmen. Seit dem 1. Januar gilt in Baselland ein neues Mietzinsbeitragsgesetz. Familien mit geringem Einkommen können bis zu 100 Prozent ihrer Mietkosten erstatten lassen. Zuschüsse erhalten auch Haushalte mit volljährigen Kindern, sofern sich diese in Erstausbildung befinden.
– schreibt basellandschaftlichezeitung.ch am 20.1.2024
Basel-Stadt zahlte 208 Millionen an Unternehmen
Im Rahmen des Covid-Härtefallprogramms hat der Kanton Basel-Stadt insgesamt 208 Millionen Franken an zahlreiche Unternehmen ausbezahlt. Zudem unterstützte der Kanton KMU und Start-ups während der Pandemie mit 46 Millionen Franken in Form von verbürgten Darlehen. Dies teilte das Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (WSU) am Freitag mit.
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Kurzarbeitsentschädigungen in der Pandemie
Tausende von Zahlungen müssen kontrolliert werden, doch das Staatssekretariat für Wirtschaft kommt nicht nach. Und die Zeit wird knapp.
Eine Viertelmillion Franken soll ein Ferrari-Händler aus dem bernischen Hinterkappelen dem Staat zurückzahlen, weil er während der Corona-Pandemie Kurzarbeitsgeld für Angestellte bezog – und sie trotzdem voll arbeiten liess. Der Fall ist noch vor Bundesgericht hängig, doch andere kommen möglicherweise ungeschoren davon. Denn der Missbrauch kam während einer Kontrolle am Betriebsort ans Licht. Solche Kontrollen sind aufwendig – und das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) kommt nicht nach.
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Bei guter Performance können Lehrlinge ihren Lohn verdoppeln
Längst ist es kein Geheimnis mehr, die Attraktivität der Berufslehre sinkt. Und dies markant. Zwar macht noch immer die Mehrheit aller Jugendlichen in der Schweiz eine Lehre, doch während es 1990 noch 75 Prozent waren, sind es 2021 laut dem Bundesamt für Statistik nur noch 65 Prozent. Für viele Betriebe: ein Desaster.
Ein Debakel auch, dem sich die Firmen jedoch nicht widerstandslos ergeben wollen, wie ein Beispiel aus der Region Basel zeigt. Die R. Häsler AG, ein renommierter Heizungsanlageanbieter mit Standorten in Möhlin, Rheinfelden, Frick oder Pratteln, will gute Lehrlinge pushen und sie für ihre Performance nebst dem obligaten Grundgehalt zusätzlich entlohnen.
Wenn sich die Lehrlinge in der Schule anstrengen, gute Noten machen, sich zudem im Betrieb beweisen, können sie seit diesem Sommer also ihr Gehalt erhöhen, bestenfalls sogar verdoppeln. Die grosse Hoffnung dieses sogenannten Leistungslohns: eine steigende Attraktivität der Lehre.
– schreibt bazonline.ch am 10.11.2023
Neue Ausbildungsbeiträge in Zürich
Wer wenig verdient, macht seltener eine Weiterbildung. Solchen Menschen greift das Zürcher Sozialdepartement seit Anfang Jahr unter die Arme.
– schreibt tagesanzeiger.ch am 1.11.2023
Mehr Tempo, mehr Druck – trotzdem sind Schweizer Angestellte glücklicher
Trotz Stress: Angestellten in der Schweiz geht es besser als Angestellten sonst in Europa. Das zeigt eine am Dienstag veröffentlichte Erhebung. Knapp jede vierte Person in der Schweiz sieht bei der Arbeit ihre Sicherheit oder Gesundheit in Gefahr.
23 Prozent der Schweizer Angestellten waren in dieser Lage, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitteilte. Der europäische Wert liegt bei 34 Prozent.
– schreibt bazonline.ch am 22.8.2023
Kommen die Erkenntnisse der PUK zur CS zu spät?
Die Untersuchungskommission zum Ende der Credit Suisse wird ihre Ergebnisse erst in 12 bis 15 Monaten präsentieren. Falls die Politik je etwas Konkretes beschliessen sollte, dürfte es Jahre dauern. […] Geht alles nach Plan, werden dann alle notwendigen Informationen auf dem Tisch liegen, damit die Politik entscheiden kann, wie es mit dem Bankenplatz Schweiz weitergehen soll. Die Frage ist, wie gross der Wille dann noch ist, tatsächlich Grundlegendes zu verändern.
– schreibt der tagesanzeiger.ch am 14.7.2023
«Wenn das Geld nicht zum Leben reicht, wird das Einkommen aufgestockt»: Caritas fordert Ergänzungsleistungen für alle
Um Armut zu bekämpfen, will Caritas das System der Sozialleistungen umkrempeln: Künftig sollen alle armutsbetroffenen Menschen Ergänzungsleistungen erhalten – und zwar unabhängig von ihrem Wohnort, ihrer Problemlage oder ihrem Aufenthaltsstatus.
– schreibt die aaraugerzeitung.ch (paywall) am 11.7.2023
Grosse Kulturhäuser bangen um Sponsoring-Gelder der Credit Suisse
Ob Lucerne Festival, Kunsthaus Zürich oder ZFF: Die CS gehört zu den wichtigsten Sponsorinnen im Schweizer Kulturbereich. Nun könnte ein Teil der Gelder wegfallen.
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CS-Gläubiger verlieren Milliarden – ist ihre Empörung berechtigt?
Die Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS stösst weltweit auf viel Aufmerksamkeit. Am heftigsten diskutiert wird am Kapitalmarkt, ob es zulässig ist, die Halter von CS-Anleihen schlechter zu stellen als die Besitzer von CS-Aktien.
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Hamers und Kelleher: Wer sind die neuen Chefs der Superbank?
Das Duo aus dem irischen Investmentbanking-Experten Kelleher und dem holländischen Retailbanking-Ass Hamers kann durchaus als vielversprechende Kombination gesehen werden. Beim Hauptproblem, das defizitäre CS-Investmentbanking abzustossen, gebe es wahrscheinlich wenige Banker, die über mehr Know-how verfügen als VR-Präsident Kelleher, sagt Bilanz Chefredaktor Dirk Schütz.
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Credit-Suisse-Rettung beruhigt Märkte nicht
Frankfurt, Zürich Die Nervosität im Finanzsektor bleibt auch nach dem Notverkauf der schwer angeschlagenen Schweizer Großbank Credit Suisse an den Konkurrenten UBS hoch.
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Credit-Suisse: Ende des Bankenbebens oder neue Probleme?
Der deutsche Bankensektor präsentiert sich derzeit vergleichsweise robust. Die beiden großen Institute Deutsche Bank und Commerzbank erzielten nach hartem Umbau zuletzt wieder Milliardengewinne.
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So lief die CS-Notübernahme hinter den Kulissen ab
Bei der Medienkonferenz am Sonntagabend zur Notübernahme der Credit Suisse durch die UBS wirkten die Beteiligten teils ausgelaugt, als stünden sie neben sich.
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Credit Suisse adressiert Kunden in Inserat
Wenige Stunden nachdem die Rettungsaktion der Credit Suisse (CS) an einer Medienkonferenz am Sonntagabend kommuniziert wurde, hat die Grossbank ein ganzseitiges Inserat in der Neuen Zürcher Zeitung und dem Blick abdrucken lassen. «Wir sind für Sie da.» war darauf zu lesen. Und: «Für Sie, geschätzte Kundinnen und Kunden, besteht kein Handlungsbedarf.»
– schreibt persoenlich.ch am 23.3.2023
Credit Suisse zahlt trotz Notverkauf hohe Boni – US-Regierung erwägt offenbar weitere Einlagensicherung
Die Kosten der Schweiz zur Stützung ihres Rufs als Finanzzentrum könnten sich auf 12.500 Schweizer Franken (12.560 Euro) für jede Person im Land belaufen.
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Trotz Zwangshochzeit mit UBS: Credit Suisse zahlt hohe Boni
Nach zahlreichen Skandalen, Kritik wegen eines schlechten Risikomanagements und Geldabflüssen in dreistelliger Milliardenhöhe stand die Credit Suisse am Wochenende mit dem Rücken zur Wand. Der Aktienkurs war trotz Liquiditätszusagen abgestürzt.
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Macht euch über Diktatoren lustig und ändert dann selbst das Gesetz
«Das ist keine Rettungsaktion. Das ist eine kommerzielle Lösung», sagte Finanzministerin Karin Keller-Sutter am Sonntagabend, als die Übernahme der CS durch die UBS beschlossene Sache war.
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Finanzexperte kritisiert Kommunikationsstrategie
Im Zuge der Fusion von UBS und Credit Suisse sollen bis Ende Jahr keine Kündigungen ausgesprochen werden. Das fordern der Schweizer Bankpersonalverband (SBPV) und der Schweizer Gewerkschaftsbund (SGB).
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Der Bundesrat legt das Notrecht sehr weit aus
Der wortgewaltige Wirtschaftsrechtsprofessor Peter V. Kunz lässt kein gutes Haar an der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS auf der Basis von Notrecht.
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Zug: Wer von der höheren Prämienverbilligung profitiert
Der Kanton Zug hat am Mittwoch angekündigt, die Prämienverbilligungen zu erhöhen. Er hebt die Beitragssumme um 6 Millionen Franken auf neu insgesamt 66 Millionen Franken an.
Der Kanton Zug schreibt in der Medienmitteilung: «Die obere Grenze für das massgebende Einkommen beträgt neu 90 000 Franken». Dies sind 10 000 Franken mehr als bis anhin.
– schreibt zentralplus.ch am 28.1.2023
Im Kanton Zug ist inzwischen jeder achte Einwohner Millionär
Die beiden Kantone zeigten, dass der Steuerwettbewerb innerhalb der Schweiz gut funktioniere, so Christoph A. Schaltegger, Professor für politische Ökonomie an der Universität Luzern. Er gebe »abgelegenen und strukturschwachen Regionen die Möglichkeit, sich gegen attraktive Ballungszentren zu behaupten«, sagte Schaltegger dem »Blick«.
Als Beispiel führt er das Zürich an. Die Stadt habe viel an Lebensqualität zu bieten. Wenn hier auch noch die Steuern am tiefsten wären, würde kaum mehr jemand in der Zentralschweiz wohnen wollen. »Die Kluft zwischen Stadt und Land würde größer, die Peripherie abgehängt.«
– schreibt spiegel.de am 26.4.2021
National- und Ständerat wollen kantonale Mindestlöhne abschaffen – und stürzen damit mehrere Volksentscheide. In der Romandie spricht man von einem inakzeptablen Eingriff.
Westschweizer Regierungsrätinnen und Regierungsräte halten den Mitte Dezember im Bundesparlament gefällten Entscheid, Mindestlöhne abschaffen zu wollen, für einen Angriff auf die Souveränität der Kantone
schreibt die bazonline.ch am 23.12.2022
100 Millionäre fordern Vermögenssteuer für Superreiche
Angesichts von Rekordgewinnen der Superreichen im Zuge der Corona-Pandemie haben mehr als 100 Millionärinnen und Millionäre eine dauerhafte jährliche Vermögenssteuer für die Reichsten gefordert. Die Gruppen Patriotic Millionaires, Millionaires for Humanity und Tax Me Now richteten in einem offenen Brief einen Appell an die Regierungen. «Besteuert uns, die Reichen, und zwar jetzt», erklärten sie darin nach Angaben der Nothilfeorganisation Oxfam.
schreibt der tagesanzeiger.ch am 19.1.2022