Die SP hat die Bürgerlichen umgehend aufgefordert, jegliche Abbaupläne bei den Renten zu stoppen. «Die fehlerhafte Berechnung der AHV-Finanzperspektiven zeigen klar, dass die längerfristige Finanzierung der AHV viel solider ist, als bisher prognostiziert wurde. Die Pläne der Bürgerlichen, bei den Rentenleistungen zu kürzen und sogar das Rentenalter zu erhöhen, gehören damit definitiv vom Tisch», schreibt die Partei. Und sie geht noch einen Schritt weiter. SP-Co-Fraktionschefin Samira Marti sagt: «Jetzt braucht es eine Erhöhung der Rente.» Die AHV-Renten müssten wieder ihren Verfassungsauftrag erfüllen und die Existenzsicherung im Alter gewährleisten.
– schreibt bazonline.ch am 5.8.2024
AHV
Nein zu mehr bezahlen für weniger Rente
Im Juni 2023 hat ein breites Bündnis das Referendum gegen die BVG-Reform eingereicht. Neben Gewerkschaften, SP und Grünen hat mit dem «K-Tipp» auch die politisch unabhängige KonsumentInnenpresse Unterschriften gegen diese Rentensenkung gesammelt. Denn für die Versicherten bedeutet diese Vorlage: mehr bezahlen für tiefere Renten. Ein Nein ist deshalb wichtig. Die Renten aus den Pensionskassen sinken bereits seit Jahren und sind für viele Arbeitnehmende zu tief. Mit dem BVG-Bschiss des Parlaments drohen den Versicherten zusätzliche Rentenkürzungen von bis zu 3’200 Franken jährlich. Und dafür sollen sie jedes Jahr 2.1 Milliarden Franken mehr in die Pensionskassen einbezahlen. Diese Rechnung geht nur für die Finanzindustrie auf: sie zweigt weiterhin Milliarden ab – für die Versicherten bleibt immer weniger übrig.
– schreibt sgb.ch am 10.5.2024
Wie der Arbeitgeberpräsident die AHV sanieren will
Severin Moser macht brisante Vorschläge zur Finanzierung der 13. AHV-Rente und zur Erhöhung des Rentenalters. Er warnt im Interview, dass das Wirtschaftswachstum zurückgehen wird – und sagt, welche Firmen die Schweiz nicht mehr ins Land holen sollte.
– schreibt bzbasel.ch (paywall) am 9.4.2024
Auch Grossaktionäre sollten eine AHV-Abgabe bezahlen
Die Finanzierung der 13. AHV-Rente ist einfacher als gedacht: Wer Dividendeneinkommen erzielt, muss zugunsten des Sozialwerks zur Kasse gebeten werden.
– schreibt bazonline.ch am 11.3.2024
Regierung zeigt Kosten für die 13. AHV-Rente im Aargau auf
Der Regierungsrat gibt eine erste Einschätzung, wie viel die 13. AHV-Rente kosten könnte, wenn auch die Finanzierung noch nicht geregelt ist. Ausserdem zeigt eine Auswertung, wie ungleich verteilt das Vermögen der über 65-Jährigen ist.
– schreibt aargauerzeitung.ch am 11.3.2024
Arme Rentner erhalten Ergänzungsleistungen, doch längst nicht alle Berechtigten erheben Anspruch – das sind die Gründe
Mitte der 60er-Jahre, keine zwanzig Jahre nach der Einführung der AHV, musste sich die Politik eingestehen: Die staatliche Altersvorsorge allein reicht nicht aus, um die Existenz aller Rentnerinnen und Rentner zu sichern. Der seit 1948 in der Bundesverfassung verankerte Grundsatz konnte nicht erfüllt werden. Dass damals auch die obligatorische berufliche Vorsorge noch nicht existierte, verschärfte die Situation: Schätzungsweise 200’000 Personen im Rentenalter waren armutsbetroffen.
– schreibt aargauerzeitung.ch (paywall) am 29.1.2024
AHV-Milliarden an Luxus-Rentner an der Sonne: SVP-Spitze will Basis mit Bashing gegen Auslandschweizer umstimmen
Die SVP-Spitze lehnt die Initiative für eine 13. AHV vehement ab und politisiert damit an ihrer Basis vorbei. Um die Wähler umzustimmen, zückt sie jetzt die Ausländerkarte. Geht das auf?
– schreibt aargauerzeitunge.ch am 26.1.2024
Warum Selbstständige ein höheres Armutsrisiko haben
Kleingewerbler leiden im Alter fast doppelt so oft an Armut wie Angestellte. Ein Fotograf erzählt, wie ihm das passieren konnte. Werner Hafner müsste sein Haus dringend renovieren, von den Türen bis zum Dach ist vieles abgenutzt. «Alte Häuser sind ewige Baustellen», sagt der pensionierte Fotograf aus dem Emmental. Sein Problem: Er hat eine AHV-Rente von gerade mal 1360 Franken, keine Pensionskasse und kein Erspartes. Hafner hatte zwar einst ein eigenes Geschäft. Doch die Altersvorsorge kam beim heute 70-Jährigen zu kurz.
– schreibt tagesanzeiger.ch am 27.1.2024
Entgegen den Umfragen: SVP Aargau sagt klar Nein zur 13. Rente – will aber auch kein höheres AHV-Alter
Obwohl eine Umfrage bei der SVP-Basis grosse Sympathien für eine zusätzliche Monatsrente ergab, empfiehlt die Aargauer Volksparte die entsprechende Volksinitiative mit 127 zu 6 Stimmen zur Ablehnung. Nein sagte der Parteitag auch zur Erhöhung des Rentenalters auf 66 Jahre und zur späteren Koppelung an die Lebenserwartung.
– schreibt aargauerzeitung.ch am 20.1.2024
Bürgerliche Allianz nennt 13. AHV-Rente unsozial und teuer
Eine bürgerliche Allianz tritt gegen die Initiative für eine 13. AHV-Rente an. Die 13. AHV-Rente sei unsozial und teuer. Bezahlen müssten sie Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit Lohnprozenten und Konsumenten und Konsumenten über die Mehrwertsteuer.
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AHV Kampagne
Die Eidgenössische Finanzkontrolle EFK hat das Kampagnenbudget zur 13. AHV-Initiative veröffentlicht. Die Gegner werden von Banken und Arbeitgeberverbänden finanziert, die Initianten hingegen werden von Kleinspenden aus der Bevölkerung unterstützt.
– schreibt ahvx13.ch am 20.1.2024