Bei guter Performance können Lehrlinge ihren Lohn verdoppeln

Längst ist es kein Geheimnis mehr, die Attraktivität der Berufslehre sinkt. Und dies markant. Zwar macht noch immer die Mehrheit aller Jugendlichen in der Schweiz eine Lehre, doch während es 1990 noch 75 Prozent waren, sind es 2021 laut dem Bundesamt für Statistik nur noch 65 Prozent. Für viele Betriebe: ein Desaster.

Ein Debakel auch, dem sich die Firmen jedoch nicht widerstandslos ergeben wollen, wie ein Beispiel aus der Region Basel zeigt. Die R. Häsler AG, ein renommierter Heizungsanlageanbieter mit Standorten in Möhlin, Rheinfelden, Frick oder Pratteln, will gute Lehrlinge pushen und sie für ihre Performance nebst dem obligaten Grundgehalt zusätzlich entlohnen.

Wenn sich die Lehrlinge in der Schule anstrengen, gute Noten machen, sich zudem im Betrieb beweisen, können sie seit diesem Sommer also ihr Gehalt erhöhen, bestenfalls sogar verdoppeln. Die grosse Hoffnung dieses sogenannten Leistungslohns: eine steigende Attraktivität der Lehre.

– schreibt bazonline.ch am 10.11.2023

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