Interview: Eveline Widmer-Schlumpf präsidiert Pro Senectute

Nach langem Schweigen äussert sich die Präsidentin von Pro Senectute erstmals zur historischen Abstimmung – und fordert noch mehr Geld für Pensionierte.

Ich möchte noch dazu beitragen, dass alle zu Hause alt werden können, wenn sie dies möchten und dies aus gesundheitlichen Gründen möglich ist. Das ist aber für viele ein Problem, weil die Betreuung zu Hause im Gegensatz zur Pflege nicht ausreichend finanziert wird. Dieses Problem müssen wir lösen.

– schreibt bazonline.ch am 5.6.2024

AHV Kampagne

Die Eidgenössische Finanzkontrolle EFK hat das Kampagnenbudget zur 13. AHV-Initiative veröffentlicht. Die Gegner werden von Banken und Arbeitgeberverbänden finanziert, die Initianten hingegen werden von Kleinspenden aus der Bevölkerung unterstützt.

– schreibt ahvx13.ch am 20.1.2024

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Das Ringen um einen wirksamen Lohnschutz

Parmelin tritt ein schweres Erbe an. Er soll kitten, was sein Vorgänger Johann Schneider-Ammann im Sommer 2018 zerschlagen hatte, als er mit den Sozialpartnern über Anpassungen bei den Flankierenden Massnahmen diskutieren wollte. Die Gewerkschaften witterten die Löcherung des Lohnschutzes und schlugen die Einladung aus. Seither herrscht Blockade im Verhältnis Schweiz – EU.

– schreibt infosperber.ch am 8.5.2023

Das Gesundheitswesen ist krank

Zuschauen, wie monatlich 300 Personen den Pflegeberuf verlassen, weil die Arbeitsbedingungen ungenügend sind und miterleben, wie 2040 nebst 45’000 Pflegekräften auch tausende Ärzt*innen in der Grundversorgung fehlen werden, das können wir nicht.

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Ethos droht mit rechtlichen Schritten

Der Schweizer Pensionskassenvertreter Ethos prüft rechtliche Schritte in Zusammenhang mit der Übernahme der in Schieflage geratenen Credit Suisse durch den grösseren Rivalen UBS. Die Ethos Stiftung sprach in einer am Montag veröffentlichten Einschätzung von einem in der Geschichte des Schweizer Finanzplatzes «beispiellosen Scheitern». «In den nächsten Tagen werden alle Optionen, auch juristische, geprüft, um die Verantwortlichkeiten für dieses Debakel zu klären.»

– schreibt fuw.ch am 23.3.2023

Kurzfristige Evaluation der Mindestlohneinführung im Kanton Basel-Stadt

Am 13. Juni 2021 hat das Stimmvolk im Kanton Basel-Stadt der Einführung eines kantonalen Mindestlohns von 21 Franken pro Stunde zugestimmt. Welche Auswirkungen die Einführung des Mindestlohns innerhalb des Kantons und auf benachbarte Regionen hat, ist offen. Befürworter der Initiative erhoffen sich eine Verbesserung der finanziellen Lebenssituation von Beschäftigten im Tieflohnsegment, einen Rückgang der Lohnungleichheit und zusätzliche Jobs.

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Pflegepersonal am Limit – Kommt es jetzt zum Pflexit?

Während der Pandemie war der Tenor in Gesellschaft und Politik einstimmig: Pflegefachleute leisteten eine wertvolle und unverzichtbare Arbeit. In der Coronakrise haben unzählige Menschen in einer gemeinsamen Aktion der Ärzteschaft und dem Pflegepersonal mit einem Applaus gedankt. Auch wenn die Wertschätzung darüber hinaus geblieben ist, suchen Spitäler händeringend nach Pflegefachpersonen. Braucht es jetzt Sofortmassnahmen? Oder beruhigt sich die Lage wieder?

– schreibt srf.ch am 13.1.2023

Amazon streicht 18’000 Stellen

«Amazon hat in der Vergangenheit ungewisse und unsichere Wirtschaftslagen durchstanden und wird dies auch weiterhin tun», erklärte Konzernchef Jassy im Firmenblog mit Blick auf das angesichts von hoher Inflation und steigenden Leitzinsen schwierige Konjunkturumfeld. Das Führungsteam sei sich im Klaren darüber, wie schwierig die Entlassungen für die Betroffenen seien, und mache sich solche Entscheidungen nicht leicht. Doch der Schritt sei notwendig, um die Kosten zu senken. Amazon hatte bereits im November begonnen, im grösseren Stil Stellen zu streichen. In den Vorjahren gab es wegen des Online-Bestellbooms in der Pandemie eine Einstellungsoffensive.

– schreibt 20min.ch am 5.1.2023

Die Schweiz ist ein Scharnierland für internationale Offshore-Geschäfte.

In einer fünfteiligen Serie nehmen sich die Podcast-Macherinnen Laura Bachmann und Vivienne Kuster der grössten internationalen Recherche des letzten Jahres an: der Pandora Papers. Es geht um eine Menge verstecktes Geld und um dubiose Geschäfte. Der Finanzplatz Schweiz spielt bei diesen Enthüllungen eine Schlüsselrolle – dennoch haben sie in der breiten Bevölkerung keine grossen Wellen geschlagen.

schreibt tagesanzeiger.ch am 23.12.2021

Swiss-Kabinenpersonal übt scharfe Kritik am Management

Das Kabinenpersonal stört sich auch daran, dass die Airline keine FFP2-Masken kostenlos zur Verfügung stellt und die Zertifikatspflicht der Passagiere zu wenig streng kontrolliert werde. Hinzu kämen Rapporte von Angestellten über Passagiere, die über längere Zeiträume keine Maske tragen und von schmerzhaften Covid-Tests für die Crew bei der Einreise in China, inklusive Zimmerquarantäne im Hotel.

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Prämienverbilligung wird zum Dauerthema

Für SP-Landrat Adil Koller ist klar: Punkto Krankenkassenprämien ist Baselland einer der schlechtesten Kantone in der Schweiz. «Viele Familien müssen deutlich mehr Geld für die Krankenkassenprämien aufwenden als für die Steuern.»

Und dieses Thema, so der Münchensteiner, lasse sich nicht dadurch erledigen, dass man Postulate zur Verbesserung der Prämienbeihilfen einfach abschreibe. Weiterlesen

Die Kurzarbeit dürfte die ALV auch 2021 Milliarden kosten

Das Parlament hat diese Woche die Kurzarbeitsentschädigungen weiter ausgebaut. Die Arbeitslosenversicherung wird durch die Pandemie auch 2021 noch stark belastet. Ohne weiteren Bundeszuschuss ginge dies zulasten der Sozialpartner.

– schreibt die nzz.ch am 16.12.2020

Angriff auf kantonale Mindestlöhne

Bereits in vier Kantonen wurden Mindestlöhne per Volksabstimmung eingeführt. Diese liegen teilweise über den Mindestlöhnen in Branchen mit einem Gesamtarbeitsvertrag (GAV). Bürgerliche Parlamentarier wollen die Kantone nun per Bundesgesetz ausbremsen.

– schreibt die bzbasel.ch am 4.1.2021

Kurzarbeit und Corona-Taggeld wurden mit Steuergeldern bezahlt

In normalen Zeiten gibt die Arbeitslosenkasse fünf bis sieben Milliarden Franken pro Jahr aus. Um die ganzen Corona-Anträge stemmen zu können, musste der Bundesrat nun aber 20 Milliarden Franken aus dem allgemeinen Bundeshaushalt dazugeben. Das ist auch gut so. Nur kommen diese 20 Milliarden nicht von den ALV-Abgaben der ArbeitnehmerInnen und -geberInnen, sondern von den SteuerzahlerInnen. Und zu diesen gehören auch Selbstständige und Personen in arbeitgeberähnlichen Positionen.

– schreibt Alex Tiefenbacher vom daslamm.ch am 29.6.2020

Junge Aargauerin landet wegen Lockdown fast in Sozialhilfe

Die Aargauerin verlor mit Beginn des Lockdown gleich einen grossen Teil ihres Einkommens. Das Café, in dem sie arbeitete, schloss und schickte die Küchenhilfen in Kurzarbeit. Das Unternehmen, in dem sie putzte, brauchte sein Reinigungstermin nur noch alle zwei Wochen. Als Betreuerin konnte ­Janine T. zwar mehr arbeiten als sonst, die Einschränkungen bedeuteten aber trotzdem rund 500 Franken weniger Einkommen pro Monat.

– schreibt die aargauerzeitung.ch am 30.6.2020

Lockdown: Sechs Selbständige erzählen

Der Shutdown hat viele Selbständige gleichermassen getroffen. Doch jetzt trennen sich die Wege von Dienstleistern, Künstlern und Veranstaltern. Sechs Selbständige erzählen, wie es ihnen in der Corona-Krise ergeht. Die einen sind schon zurück in der Normalität, andere noch lange nicht.

– schreibt die nzz.ch (abo) am 25.6.2020

So viele Betriebe beziehen Staatshilfe

7 von 10 Betrieben haben für die Monate März und April die Abrechnungen für Kurzarbeitsentschädigung eingereicht und die entsprechenden Auszahlungen erhalten. Teilweise beanspruchen Unternehmen auch gar keine Zahlungen, weil sie vorübergehend andere unternehmerische Lösungen gefunden haben. Die Zahlen können auch noch ansteigen, weil Abrechnungsanträge bis drei Monate nach dem von Kurzarbeit betroffenen Monat eingereicht werden können. Weiterlesen

Die mit dem kleinsten Einkommen
erhalten keine Hilfe

Seit Mitte April können auch Selbstständige, die nicht direkt, aber indirekt von den Corona-Massnahmen betroffen sind und deswegen weniger oder gar kein Einkommen mehr haben, ein Gesuch auf Corona-Taggeld einreichen. Das Taggeld, das die betroffenen Selbstständigen geltend machen können, entspricht dabei 80% des durchschnittlichen Tageseinkommens aus dem Jahr 2019. Weiterlesen

Presseschau 1. Mai

«Druck wird nach unten weitergereicht»

Das Hauptthema ist und bleibt «wertvolle Arbeit, faire Löhne». Die Lohnentwicklung hinkt in vielen Branchen den Preissteigerungen bei Krankenkassen oder Mieten hinterher. Das hat sich durch die Coronakrise nicht verändert und die Entwicklung von Löhnen und Lebenskosten wird – im Gegenteil – noch weiter auseinanderklaffen, wenn wir nicht rechtzeitig eingreifen.

– sagt LR Andreas Giger-Schmid in der Volksstimme am 30.4.2020

Corona-Entschädigung: Tiefer geht nimmer

Als Carmen Cavegn den Betrag sah, glaubte sie zunächst an ein Missverständnis. Wie alle Betroffenen von Zwangsschliessungen hatte sich die Inhaberin der Buchhandlung Karlihof in Chur Überbrückungshilfe erhofft. Viel habe sie nicht erwartet, vielleicht 2500 Franken, aber auf dieses läppische Trinkgeld war sie nicht gefasst: 1.60 Franken mal 15 Tage – minus 1.25 Franken Abzug für die AHV. Weiterlesen

Als Carmen Cavegn den Betrag sah, glaubte sie zunächst an ein Missverständnis. Wie alle Betroffenen von Zwangsschliessungen hatte sich die Inhaberin der Buchhandlung Karlihof in Chur Überbrückungshilfe erhofft. Viel habe sie nicht erwartet, vielleicht 2500 Franken, aber auf dieses läppische Trinkgeld war sie nicht gefasst: 1.60 Franken mal 15 Tage – minus 1.25 Franken Abzug für die AHV. Weiterlesen

Anlaufstellen und Adressen

AHV IV Schweiz

Die Auszahlung der neuen Entschädigung für den Erwerbsausfall wegen der Coronakrise läuft über die AHV-Ausgleichskassen. Formular und Informationen für Betroffene finden Sie hier:

Gewerbe und Arbeitgeber

Arbeitnehmer Anlaufstellen

Coronavirus – Aktuelle Informationen der unia.ch

Sozialarchiv

Sozialarchiv Zürich www.sozialarchiv.ch